Ein Reithelm hat eine Funktion: Er soll den Reiterkopf bei Stürzen oder Tritten schützen. Doch es gibt Faktoren, die die Funktion eines Helms stark beeinträchtigen können. Nach einem Sturz, einem Tritt oder einem schwerem Stoß sollten Sie ihren Helm ersetzen. Auch Helme haben ein Ablaufdatum. Ein unbenutzter Reithelm hält maximal acht Jahre nach dem am Helm gekennzeichneten Produktionsdatum. Dieses darf keinesfalls überschritten werden, auch wenn sich der Helm optisch in einem guten Zustand befindet. Wir empfehlen, abhängig von der Intensität der Nutzung Ihren Reithelm nach drei bis fünf Jahren ab dem ersten Gebrauch auszutauschen. Das Datum Herstellung findet man u.a. als "Datumsuhr" oder als Aufkleber im Inneren des Helmes.
Es gibt eine Vielzahl von weiteren Faktoren, die einen negativen Einfluss Schutzwirkung eines Helmes haben. Wichtig sind z.B. die Lagerbedingungen: Ein Reithelm sollte Kühl, trocken und vor Tageslicht geschützt, ohne Kontakt mit Chemikalien oder mechanische Quetsch-, Druck-, oder Zugbelastungen gelagert werden. Durch zu hohe Temperaturen oder starke UV-Bestrahlung durch das Sonnelich im Freien kann der Reithelm Schaden nehmen. Ein Reithelm sollte deswegen nicht über 60 °C lagern. Diese Temperatur kann allein durch die Sonneneinstrahlung auf der Hutablage eines PKW bereits erreicht werden. Von Öfen, Heizstrahlern und Co. sollte man den Reithelm fernhalten. Um die lange Lebensdauer und hohe Schutzwirkung eines Reithelms zu gewährleisten, sollte man außerdem sicherstellen, dass der Helm während des Transports geschützt ist und nicht z.B. im Kofferraum herumgeschleudert. Auch ein "auf den Boden fallen" kann den Helm schädigen. Deswegen sollten Sie ihren Reithelm in regelmäßigen Abständen auf sichtbare Mängel kontrollieren.